„Senioren wollen gehört und wahrgenommen werden“

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Der Kreisseniorenrat Rottweil blickt auf ein ereignisreiches zweites Halbjahr 2024 zurück und hat sich für 2025 einige richtungsweisende Vorhaben vorgenommen. So soll unter anderem bei der Mitgliederversammlung im Mai der von Kerstin Safian ausgearbeitete und vom Vorstand positiv aufgenommene Vorschlag für ein Leitbild des Kreisseniorenrats Rottweil diskutiert und verabschiedet werden.

Kreis Rottweil – Kerstin Safian hat zudem für die aus persönlichen wie beruflichen Gründen zurückgetretene Christine Ott-Vollmer das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden übernommen, so dass der Kreisseniorenrat mit einem kompletten Vorstandsteam die Aufgaben 2025 angehen
kann. Eine herausragende Aktion des Kreisseniorenrats war im vergangenen Oktober in
Kooperation mit dem Sportkreis Rottweil die Veranstaltung mit dem Heidelberger
Alterswissenschaftler Christoph Rott. Mehr als 150 Besucher ließen sich von der anschaulicher Vortragsweise Rotts mitreißen, der deutlich machte, wie ungeheuer wichtig Bewegung und sportliche Betätigung für ältere Menschen sind, um bis ins hohe Alter ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.

Zudem hatte Rott, der den von ihm für Deutschland entwickelten Alltags-Fitness-Test für Senioren demonstrierte, eine Botschaft für die Turn- und Sportvereine im Kreis Rottweil parat: Sie mögen doch ihr Angebot an speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmten Bewegungs-
und Sportkursen ausbauen.

Der KSR-Vorsitzende Rainer Pfaller nahm Ende November in einem ausführlichen, ganzseitigen Interview mit der Redakteurin des Schwarzwälder Boten, Jasmin Cools, zu den Ergebnissen des Orts-Checks bezüglich der Seniorenfreundlichkeit der Kreiskommunen Stellung. Dabei stellte er klipp und klar fest: „Senioren wollen gehört und wahrgenommen werden.“ Pfaller lobte dabei den Kreisseniorenplan, in dem eine 30-prozentige Förderung für eine Kreisgemeinde verankert sei, die eine Verwaltungsstelle für einen Seniorenbeauftragten schaffe. Aus Sicht Pfallers ist es allerdings auch notwendig, bei der Kreisverwaltung eine Fachstelle zur Unterstützung der Seniorenarbeit in den Kommunen einzurichten.

Für 2025 hat sich der Kreisseniorenrat vorgenommen, die alternierenden Besuche von Vorstand und Ausschuss in Kreisgemeinden kontinuierlich fortzusetzen. Der Kreisseniorenrat möchte auf diese Weise erfahren, wie es um die Betreuung von Senioren wie um das Angebot für ältere Menschen in der jeweiligen Kommune bestellt ist. Ziel ist es zudem, ein kreisweites Netzwerk in der Seniorenarbeit nach dem Motto „Gut alt werden in ….“ zu knüpfen.

Weitere Schwerpunkte in der Arbeit des KSR sind: Beteiligung an der Umsetzung der Kreispflegeplanung und der Kreisseniorenplanung; medizinische Versorgung im Kreis Rottweil; Prävention und Gesundheitsvorsorge; Situation in der Pflege (Personalnotstand); Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und im privaten Umfeld; altersunterstützende Technik; Verkehrssicherheitstraining; barrierefreier ÖPNV Ausbau von Mobilitätslösungen.

Pressemitteilung (pm)

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